Helmuth Renzler
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Familiäres Engagement von Müttern wertschätzen

Zum Muttertag / for mothers day

Der Vorsitzende der ArbeitnehmerInnen in der SVP und Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler gratuliert allen Müttern am kommenden Sonntag zum Muttertag und fordert mehr Unterstützung für sie und ihre Familien.

Mütter erhalten kein marktübliches Gehalt für ihre Arbeit. Dies wäre für den Staat nicht leistbar. Im Gegenteil, für den Staat sind Personen die sich um ihre Kinder kümmern Verlustbringer. Nachdem sie keiner „geregelten“ Arbeit nachgehen, zahlt kein Arbeitgeber Sozialabgaben für sie ein, somit fließen keine Gelder in die Staatskassen und dieser muss noch Subventionen in Form von Familiengeldern ausbezahlen.

„Selbst Experten sind nicht in der Lage die wertvolle Arbeit von Müttern zu beziffern. Fakt ist, dass die durchschnittliche Zweifach-Mutter ungefähr 14 Stunden pro Tag im Einsatz ist. Das kommt einer 70-Stunden-Woche gleich. Verschiedenste Untersuchungen haben ergeben, dass Mütter in der Lage sind die Aufgaben von über zehn Berufsbildern zu erfüllen: Nachhilfelehrerin, Köchin, Chauffeurin, Psychologin, Krankenschwester, Beraterin, Raumpflegerin oder Unternehmens-Chefin und vieles mehr“, erklärt der Vorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen und Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler.

Italienische Frauen bekommen immer weniger Kinder. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einmal beispielsweise weil sie sich finanziell heute und im hohen Alter absichern müssen und wollen. Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass der italienische Staat die Vereinbarkeit von Familie und Beruf leider immer noch nicht ausreichend unterstützt. Familiengelder sind zu niedrig und Kinderbetreuung ist zu kaum leistbar.

„Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Kindermangels sind kurz-, mittel- und langfristig aber sehr gravierend. Die Sozialversicherungssysteme des Staates sind auf Steuer- und Beitragszahler angewiesen, um den Bestand der Bevölkerung zu erhalten. Der Staat versucht durch verschiedene Maßnahmen wie beispielsweise den „Bonus bebè” für Familien mit eine Jahreseinkommen von weniger als 25.000 Euro neue Anreize zu schaffen. Was wir aber wirklich brauchen wäre eine ausgewogene Familien- und Sozialpolitik für alle Einkommensklassen bis zum Erreichen der Volljährigkeit der zu lasten lebenden Kinder“, fordert der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler.

Der Muttertag sei der Feiertag der Mütter. Heute wie vor über hundert Jahren solle dieser Tag seinen wirklichen Sinn und Zweck erfüllen, nämlich ihre Arbeit als Erzieherinnen und tragende Säulen der Gesellschaft zu ehren und gebührend wertzuschätzen. Die Anerkennung nur mit Geschenken einmal jährlich zum Ausdruck zu bringen sei unzureichend und aus volkswirtschaftlicher Sicht langfristig gesehen fatal. Der italienische Sozialstaat sei zum Handeln aufgefordert und müsse sich den demographischen und sozialpolitischen Herausforderungen stellen, so Helmuth Renzler.

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